Ich will ein böses Mädchen

(Text zur Premiere der Nibelungen im nt, zum Konzert der Berliner Philharmonie und der Monet bis Kandinsky Vision, mit <wie immer> Seitensprüngen zu hauptsächlich K.I.Z., Deichkind und Bilderbuch.)

Der Gunther, ja, da will er ein böses Mädchen und hat keinen Arsch dafür in der Hose…. und so fängt das Übel an… also nicht wirklich das Übel auf den Brettern des nt’s, denn DIE waren NICHT übel. Ich meine da mehr das zwischenmenschliche Übel, so zwischen Mann und Frau.

Ne Freundin sagte mal: „Männer und Frauen passen nicht zusammen.“… und dauernd kommt mir der Satz in letzter Zeit immer wieder hoch. Nagut, ich denke, irgendwie passen die schon zusammen, auch wenn’s hauptsächlich nur in einer Hinsicht ist. Naja, immerhin ist DIE notwendig zum Erhalt der Art – noch.

… und irgendwie funktionieren diese Triebe noch, denn der gute Gunther war schon ganzschön quergesteuert, als er Brunhild sah. Allerdings hat DIE ihn nu nich ganz für voll genommen. Die wollte halt nen Kerl und kein Mädchen.

Na wie gut, so im ersten Anschein, dass ihm Siegfried über den Weg lief und da der auch ganz „keen on“ war, gab’s nen Deal…. mit letztendlich verheerenden Folgen. … und des Siegfrieds Auserwählte war nun auch kein süßes Chiepchen, auch wenn es erst den Anschein hatte…. so mit ihrem niedlichen Kleidchen und den Gummistiefelchen. (Liebes nt Folk, das war kostümmäßig hervorragend ausgesucht!)

Jedenfalls hat das nt es SO dargestellt und die Vorlage von Hebbel könnte Frau auch so lesen.

Premiere der Nibelungen in Halle am „neuen theater“ am 22.09.2017 mit einer wahnsinnsguten Regie und Interpretation von Matthias Brenner. In meinen Augen hervorragend ausgesuchte Darsteller und ERSTKLASSIGES Spiel derer. Was ich beurteilen kann bis zur Halbzeit. Dann mussten wir blöderweise das Geschehen verlassen. Das Kind (7) war müde. – Ok, wir haben es versucht. – Macht aber nix, WIR kommen nochmal für den Rest der Show und Kind bekommt dann einen Babysitter. Hatte diesmal nicht gepasst, aber ich wollte so nach 7 Jahren nt Abstinenz einfach mal wieder das geniale Premiere Feeling haben – so let’s try – und der erste Teil bot ja auch soviel Action, dass Kind mit voller Begeisterung dabei war und blieb. … faszinierend:

Ich war an einem schönen Maientag,

Ein halber Knabe noch, in einem Garten

Und fand auf einem Tisch ein altes Buch.

Ich schlug es auf, und wie der Höllenzwang,

Der, einmal angefangen, wär´ es auch

Von einem Kindermund, nach Teufelsrecht,

Trotz Furcht und Grau`n, geendigt werden muß.

So hielt dieß Buch mich fest.2

neues theater Halle

Burgund, Worms am Rhein. – Ok, das Bühnenbild… oder sagen wir besser die Bühne war typisch nt, sehr praktisch spartanisch aber interessanterweise auch sehr passend. Es störte nicht der Rede Worte und des Spieles Schau – ha! Also ehrlich, das nt und in diesem Fall Nicolaus-Johannes Heyse haben ein wirklich gutes Feeling für Bühne und Kostüme.  Unglaublich, wie das alles passte. Gunther in herrschaftlichem eleganten Jägergrün und Siegfried ganz wild  mit Ledermantel in hellem Hemd und Hose.  Kriemhild mit naivem Haarkranz in Kleidchen und kindlichen Gummistiefeln und Brunhild in Lack und Leder mit schizophren derber Frisur – unglaublich perfekt in meinen Augen. Die Sprache, die Bewegungen der Schauspieler waren erstklassig und passend wie alles drumherum in diesem Stück. Da gibt es aber auch ganz und gar nichts dran zu meckern, auch wenn man sich anstrengt was zu finden. Also, da waren die Herren und Damen auf der Bühne sowas von perfekt und passend in Interpretation und Bewegung:

Annemarie Brüntjen und Sybille Kreß als Kriemhild und Brunhild,

Bettina Schneider als Ute,

Nils Thorben Bartling und Alexander Gamnitzer als Gunther und Siegfried,

Enrico Petters als Hagen Tronje,

die beiden Jungs: Robin Krakowski und Max Radestock,

und saugut (wie auch schon früher), Barbara Zinn als Frigga!!!

Des Weiteren und im ersten Teil noch nicht alle dabei: Andreas Range, Stanislaw Brankatschk, Jörg Simonides, Peter W. Bachmann und Frank Schilcher.

 „Hierbei spielen die starken Frauenfiguren Kriemhild, Brunhild, Ute und Frigga eine herausragende Rolle. Schließlich sind sie es, die sich auflehnen und die Welt mit der herausragenden Qualität ihrer Persönlichkeit und ihrer Einforderung nach rechtlichen Maßstäben im Zusammenleben ins Wanken bringen. Ihren männlichen Pendants bleibt nur der Griff zu Betrug und Gewalt, um sich zu wehren, und damit den Anspruch auf ein Volk – oder eben das „Mensch-Sein“ innerhalb eines staatlichen Gefüges reflexartig und zerstörerisch zu verwirken.“ 3

Siegfried und Kriemhild nachgestellt
Siegfried und Kriemhild – nachgestellt

Genau, da sind sie wieder, die starken Frauen, die die Welt durcheinander bringen. Nitzsche hat’s voraussgesagt. Das nimmt kein gutes Ende…. in diesem Falle auch nicht für unsere Männer in der Nibelungen Saga. Mädels! WIR haben unsere Männer dahingebracht mit unserer Emanzipation. WIR konnten ja nicht ahnen, dass sie da nicht mithalten können. Was nu? Die Welt dreht sich um, oder war DAS schon immer so? Die Nibelungen gibt es ja schon hunderte von Jahren. War das DAMALS auch schon so? „Hinter jedem starken Mann steckt eine starke Frau!“  Hola! Sind wir modernen Frauen gar nicht die Übeltäter an der Misere in der wir uns jetzt befinden. Gut, dann habe ich wenigstens kein schlechtes Gewissen – Ha! Ihr fragt jetzt nach der Misere, die ich meine?

Liebe Männer, wer das hier jetzt nicht verträgt, bitte den emanzipatistischen Absatz in Mädchenfarbe überspringen!

Nietzsche hat’s gewußt…
… und ich will ein böses Mädchen (K.I.Z.).
 
Horray, die Welt kehrt sich um. „Frauen an die Macht“, weil, DIE machen besser!
 
und wozu sind Männer da? Arterhaltung? Na wartet nur ab, Ihr forscht so schön an Genen und Retorten und irgendwann habt Ihr EUCH abgeschafft. WIR können uns selber ernähren! Ok, Ihr habt recht, wo bleibt da der Spaß? Hm.  Stimmt, Punkt für Euch…. ALLERDINGS  hat so manche Frau da AUCH schon upgrade/ Industrie 4.0… hmmmm. WIR sind, wenn wir es als value added empfinden schon ganz schön innovativ.
Mag ja sein, dass bei, sagen wir mal ganz vorsichtig, „richtigen Kerlen“ diese Angst umgeht… „meine Freundin macht Karatetritte im Schlaf“4 (K.I.Z. –> Doitschland schafft sich ab), aber die meisten anderen merken es ja nicht mal. Die finden Frauen mit Kreuz ja noch geil. Hallihallo??? Der Trend geht auf Muskeln… Frauen mit Muskeln sind das Schönheitsideal nee, oder? –>  Die Superweiber im Spiegel, die Ihre Brüder beschützen.1 Vielleicht noch ihre Männer. Na soweit kommt’s noch. Och nee…. sogar das „Marteria Girl“ trägt die Waschmaschine allein und haut raus bei Stress mit Gängstern.9
Hmm… wahrscheinlich hat der liebe Gott das erkannt und uns Männer aus anderen Länder geschickt, die noch nicht soweit (oder weiter)  sind in ihrer Evolution. Klar sind wir starke Frauen, aber liebe Männer, da hilft kein Jammern, wir brauchen noch stärkere Männer. Strengt Euch mal an! Frau will immer noch beschützt werden und nicht umgedreht. Liebe K.I.Z. Band, Ihr müsst uns nicht wieder zurück ins All schicken – ha! Ihr müßt Euch nur NICHT anpassen und schon gar nicht Mädchen werden und es hilft auch nichts, wenn Ihr untereinander… „ja, schwul sein war Eure Idee“5. Flucht – hä?
 
WIR haben uns angepasst an die Männerwelt und wir wollen keine Quoten in den VIP Etagen. WIR wollen Euch ja nicht noch so eine Genugtuung verschaffen! Nö – WIR kommen da ohne hin. –> wenn WIR wollen.
 
Vielleicht sollten wir als Frauen gegen die Entwicklung steuern… wir brauchen wieder Männer… und keine „ich bin doch keine Maschine – Typen“. Mädels, Ihr könnt daran arbeiten, fangt an damit Euren Jungs im Kindergartenalter keine Röckchen und Glitzersachen mehr anzuziehen, auch wenn sie noch so sehr betteln und es noch so niedlich aussieht. IHR legt den Grundstein für die Zukunft meiner Tochter, unserer Mädels! Wo soll das noch hinführen mit den weichgespülten Metros – hä?

Eine Legende….

… Es war einmal in Wiesbaden, da saßen zwei Frauen und Mütter vor dem Mercure und philosophierten…. so nach einem italienischen Essen mit Prosecco, einer Flasche La Volte und 2 Grappa gemütlich über das Weltgeschehen. Beim zweiten Glas of Wein vor dem Hotel gemütlich sitzend… drin ward es nicht mehr so schön nach dem Umbau, schlich sich ihnen eine Theorie in ihren Kopf…

… der liebe Gott, ja, sie glaubten an diesen, will den deutschen Frauen helfen in der oben genannten Misere. Vielleicht haben wir es nur noch nicht kapiert, aber die Zeit wird kommen…. und viele wissen es wahrscheinlich schon…. und Oh Gott, für diese Legende werdet Ihr mich verfluchen, hoffentlich nicht steinigen… ok, ich werde das hier diesmal nicht auf Facebook posten, vielleicht findet es ja keiner.

…. die beiden Frauen meinten also, der liebe Gott ist ein lustiger Mann und sie wussten jetzt, warum er uns die vielen Ausländer nach Deutschland schickt – ha! Könnt Ihr es Euch denken? Jedenfalls hat er ihnen zum Test schon mal ein Orakel geschickt. …. Also ehrlich, sie saßen auf der schönen Bank, gleich neben der nagelneuen Glasdrehtür, die ins Hotel führen sollte… eben sollte, Problem war, die ging nicht immer. War ja noch neu und wusste noch nicht so recht, wen sie reinlassen sollte und wen nicht. SIE und Gott nannten das ein Tür-Orakel und es funktionierte so:

Jemand kam auf die Tür zu und sie ging auf, oder eben nicht. Das hatte wohl etwas mit Charakter und Charisma, oder Stärke zu tun. Die Tür hatte eben eine Seele und ein Feeling für sowas. Die wollte halt nicht jedes Weichei ins Hotel lassen, wollte ihren Stall sauberhalten. Alle hatten Spaß dabei, die Frauen, die Probanten und Gott. Was denkt Ihr, wie die deutschen Männer da abgeschnitten haben und wie die ausländisch aussehenden Kerle, he? … also die beiden Frauen letzendlich kamen durch und ja, Ihr habt recht: Wir blöde deutsche Frauen haben diesen dummen „Fürsorgefehler“, mit dem haben wir unsere Jungs und Männer umgepolt und nun jammern wir rum, dass es keine „echten“ Männer mehr gibt – hä?

– Ende Legende.

Gott helf

ps. Jungs, vielleicht machts mal so wie Merlin (feat. Ted Gillian und Julie Brown) in “ Tut mir Leid, Baby.“ – hm. Nicht, dass uns das beeindruckt, wir hassen das, aber DAS macht Euch Männer aus, und da müssen wir eben durch…. sonst verlieren wir den Respekt vor Euch – hmmm – macht mal wieder was, was Männer so tun, lasst Euch nicht von uns beeinflussen! Sonst nix mehr mit echten Kerlen. Die sterben sonst aus 🙁

So, für alle, die jetzt noch dabei geblieben sind und/ oder den Seitensprung hier drüber übersprungen haben, weiter mit den starken Frauen in den Nibelungen. War schon traurig, das der gutaussehende Gunther sich in jeder Beziehung Hilfe von Siegfried holen musste und dass Siegfried nicht seine Klappe gegenüber seiner angebeteten Kriemhilde halten konnte…. und die wiederum nicht gegenüber dem in sie verliebten Hagen Tronje – shit happens.

Würden die alle nicht so viel labern, wäre gar nichts passiert. Wir reden uns wirklich manchmal um Kopf und Kragen (so wie ich gerade in dem rosanen Text). Kann man/ Frau nicht einfach mal den Mund halten? Nö! Also mir persönlich fällt das immer sehr schwer… und wer kehrt hier jetzt die Scherben zusammen? Hä?

Also lasst uns jetzt einfach den Drachen töten. So cool, wie es Siegfried in der halleschen Interpretation getan hat. Alexander Gamnitzer hatte ganz schön Kraft mit dem Drachen zu ringen – hm… vielleicht sollte ich meine rosane Meinung von oben doch noch mal überdenken. …. hm… naja, jedenfalls war DER Siegfried Manns genug die Brunhild zu beeindrucken, leider nur Inkognito ob des Deals mit Gunther. Der ja UNBEDINGT diese starke Frau haben wollte.

Gunther:

Siegfried kämpft mit dem Drachen. - Nachgestellt. -
Siegfried kämpft mit dem Drachen. – Nachgestellt. –

So sollte ich aus Furcht vor ihr nicht werben?

Welch eine Schmach! Viel ieber gleich den Tod

Von ihrer Hand, als tausend Jahre Leben

In dieser Ohnmacht schimpflichem Gefühl.

Siegfried:

Du weißt nicht, was du sprichst. Ist’s Schmach für Dich,

Daß Dich das Feuer brennt, und daß das Wasser

Dich in die Tiefe zieht? Nun, sie ist ganz,

Wie´s Element, und einen Mann nur giebt´s,

Der sie bewält´gen und, wie´s ihm gefällt,

Behalten oder auch verschenken kann!

Doch möchtest Du sie wohl von einem nehmen,

Der nicht ihr Vater noch ihr Bruder ist?

Gunther:

Erst werd ich sehen, was ich selbst vermag!“2

Naja, immerhin hatte er ein Ziel, bloß dummerweise nicht das Selbstbewusstsein dafür. War ein bisschen Deichkind like: „Denken Sie groß“ <– fiel mir nur gerade dazu ein. Was für geile Musik. Also die Platte ist wirklich der Hammer. War sonst nie wirklich ein Freund der Deichkind Musik…. aber das hier jetzt haut mich um. Kommt mir vor, als wären die mit „Niveau weshalb warum“ irgendwie anders geworden.

Jaja, ich komme ja schon wieder zurück zum Wesentlichen…. Frau, bin ich heute abgelenkt… aber Niveau hat unser Theater bewiesen, na sowas von. Absolute Spitzenklasse!

Ganz im Gegenteil zu unserem schönen Sachsen, dem es so schlecht geht, dass es 27% seiner Persönlichkeit missverwendet hat. Hab einige schöne Fotos, welche beweisen, wie schlecht es z.B. um Chemnitz bestellt ist.

Kaum ein Auto auf dem Parkplatz des Einkaufsfreizeitparks, soweit das Auge reicht!:

Selbst der Fahne ist DAS peinlich und sie will gar nicht wehen in Berlin:

Fahne

.. und noch ein bisschen Klo-Art beim Markt-Kauf. Das hat da zwar nix mit zu tun, aber ich fand, es hat was.

Kloart

Oh man, wie komme ich jetzt von der Klo-Art wieder zurück zu den Nibelungen am nt. Hmmm, ich mache das jetzt mal so:

+++

… und weiter gehts mit dem Wesentlichen:

Schon der Anfang, als man die Schritte der Ute hörte, war ein genialer Einzug dieser und der Zweikampf in Zeitlupe hat mir auch sehr gut gefallen. Auch die Kriemhilde auf dem Turm, die gar nicht so recht in die Welt darunter zurückkehren wollte. Eine hervorragende Idee. Wirklich jammerschade, dass wir in der Pause gehen mussten, der Rest zu Siegfrieds Tod und Kriemhilds Rache waren bestimmt 100% sehenswert.

Vielleicht war es ja auch ganz gut nicht solange zu machen an diesem Freitag, denn Samstag sollte es nach Berlin gehen. Nein, diesmal wollten wir nicht zum Berlin Marathon, das war by accident, wir wollten mit meiner Freundin aus Hamburg in die Berliner Philharmonie. Mal gucken, nee, hören, was der Herr Alain Altinoglu so drauf hat. Programm war auf alle Fälle sehr interessant für meine Ohren. Durch das komplette Konzert hinweg, alles nur interessante Komponisten: Maurice Ravel, Béla Bartók, Claude Debussy und Albert Roussel. Wobei mir Roussel noch kein Begriff war. Das Teil hieß „Bacchus et Ariane“ Bin gespannt.

Aber dazu später… erst mal mussten wir uns wieder durch die ganzen Baustellen auf der A9 etc. quälen… also viel A9 war da nicht zu sehen, mehr Baustellen. Also eigentlich war das eine große Baustelle mit kleinen Schnipseln A9 zwischendrin…..und das ist so überhaupt nix für mein Gasgebefuß. War echt schwer die Pferdchen zurückzuhalten. Die wollten immer losgaloppieren und wurden dauernd ausgebremst… argh …  wir waren trotzdem eine Stunde schneller, nein, keine Abkürzung durchs Gelände. Ich habe keinen SUV, nee, wir sind diesmal direkt von Halle gefahren und kamen diesmal nicht aus Sachsen…. Berlin, Berlin…. da isses… das Hotel, meine ich. Berlin war ja nun nicht zu übersehen. Das Hotel jetzt auch nicht, nee. War ne gute Fahrt durch Berlin und wie immer erstaunlich, wie die Berliner autofahren… also echt jetzt, viel besser als die Hallenser. Das flutschte und ab in die Tiefgarage des Hotels und dort blieben die Pferdchen gemütlich stehen, bis zum Sonntag.

Gab sowieso keine Chance sich durch die Marathonverbarrikadierten Berliner Straßen mit dem Auto fortzubewegen. Wir entschieden uns auch zu laufen, so als Symphatie zu den Marathon Läufern… also ich denke, wir schafften auch die 42 km kreuz und quer und hin und her in Berlin mit Navi-App. Nix „Like mich am Arsch“ liebe Deichkind Band. Euer Machwerk ist zwar wirklich klasse, aber wir waren froh, ob der App für’s Negativ-Verlaufen. ps. ne Wein-App habe ich auch 🙂 … aber auch ne Menge Zettel um mich herum mit Geschreipsel. Frau bräuchte jetzt nur noch ne App zur Verwaltung der vielen dieser Hirnnotizen. „Gott, wo habe ich bloß wieder diesen Zettel… und was stand da nur drauf… wo ist die Zettelnavi-App? Wo habe ich mein Handy jetzt schon wieder hingeschleppt? Wo ist der kleine Mac? Wo ist das Surface? Hat jemand die KeyMission 360 gesehen? „Kind! Jetzt nicht wieder am iPad rumspielen! Das hat schon ne Spider-App… und wir gehen jetzt nicht gleich auf den Boden mit der PS4 oder Wii U ins Kino. … und wo zur Hölle sind die ganzen immernoch nicht genormten Netzkabel. Wahrscheinlich zum Teufel in dieselbe gegangen. —  HILFE!!!!! die viele Technik um mich herum macht mich verrückt! <– Burn Out – Hä! Wie war das? „Klappe zu, Stecker ziehn, raus in die Welt!“6

Genau, und da simmer jetze.

Langsam kenne ich Berlin so gut wie London. Gefällt mir immer mehr. Ist ja schließlich unsere Hauptstadt. Sollte man vielleicht kennen, oder? Also vielleicht besser als London, oder? Ich meine, DAS ist ja nun NICHT unsere Hauptstadt… aber trotzdem eine geile Stadt… mit soviel erstklassigem Theater… och, da kommen Sehnsüchte hoch… hmm… da muss das Kind aber noch ein bisschen fiter in Englisch werden, bis wir da wieder Theaterfeeling genießen können. Solange muss Berlin sozusagen als Ersatz herhalten… naja, aber wider meinen Vorurteilen und alten Erfahrungen macht es das ganz gut. Hat seine eigene unverwechselbare Kultur. London hat das Theaterfeeling, Wien die Musik und Berlin mit Abstand und nach meinem Gefühl ein dickes Kunstfeeling inside. Das riecht danach, das schmeckt danach, das ist ein wirklich geiles Gefühl…. und fast genauso viel Reisezeit wie nach London, allerdings ohne Flug. Ja, das ist akzeptabel.

Berlin, Berlin

Berlin, Berlin… stay individual… mit gefühlten 2583 Marathonläufer im selben Hotel. Das strotze vor Sportsgeist…. und sie sahen alle noch so frisch und munter aus…. im Gegensatz zu Sonntag dann, um der Sache schon mal vorzugreifen – ha! Die Meisten hinkten und der Rest der kotzte auf den Bahnhof in den Mülleimer …. „Es lebe der Sport!“ Gut, dass der uns gesund und jung hält und uns Kraft und Schwung gibt… ok, habe den Rest des Textes vergessen.7 Nagut, ich bin das Ding damals mit Inline Skates gefahren. Bin da mehr für schnell und „nicht so anstrengend“. Musste nicht kotzen. … und irgendwie hat mich das Ganze Sportgedöns doch wieder angesteckt. Ich denke, ich fahre nächstes Jahr wieder mit. Horray!… Es lebe der Sport… lalalala.

Och nee, im Westen Ossi Ampelmännchen mit Hut von Erich. Was soll denn das, Jungs? …. WIR im emanzipierten Halle haben wenigstens Mädchenampel – eh – mädchen?

Herr SPYDA  hat das Thema auch aufgegriffen – ha!  Schöne Sreet-Art, so mitten in Berlin….

Berlin ART - SPYDA

Ampelmännchen sind beliebt… jedermanns Darling…. och ja, sie sind ja auch soooo niedlich und es gibt so viele von ihnen und sowas von Mulitikulti…. zumindest in der Form…. sonst alle grün und rot…. vielleicht sollte man da mal was ändern…. hmmm… ob das gut geht? … aber sie vertragen sich alle – obwohl, sicher ist DAS  nicht. Wer weiß, was die in der Nacht machen, wenn sie sich unbeaufsichtigt fühlen. Hoffentlich schlagen sie sich nicht die kleinen Hütchen ein….  aber ich denke da mehr, die  „verschwenden Ihre Zeit und  machen Liebe! Weil das so gut tut“8 Vielleicht sollten wir Menschen hier auch umdenken:

Denken wir neu

Macht Liebe!

… und plötzlich kommt so ein kleiner Hosenscheißer dabei raus, der Euer Leben komplett umkrempelt. – hm – und will das Dinoskelett aus dem Geiseltal sehen, welches sich gerade komplett am anderen Ende der Stadt aufhält. …. Okaeeey…. um größeren Diskussionen aus dem Weg zu gehen und Kind ja am Abend auch brav im Konzert sitzen sollte, geht Frau auf den Deal ein. Bestechung ist alles!

U-Bahn

„Jo! Das schaffen wir! — Yes, we can!“10 – U-Bahn….. S-Bahn …. Bus…. „Auf in den Kampf! … und rein ins Getümmle der wilden Metropole!  „Was wollen die ganzen Leute hier?“, „Marathon, Schlagermove, aber bitte nicht mit mir. …. Danach überfüllter Nahverkehr…. Lost in diesem Menschenmeer“11 … Woher kann Deichkind meine Gedanken lesen? … ach nee, und das KaDeWe haben wir noch immer nicht geschafft… vielleicht gehen wir besser mal in Leipzig Klamotten kaufen…. In Berlin wird das nie was.

–> Bahnhof Zoo …. Nirvana … Bahnhof Friedrichstrasse … Nirvana …. Naturkundemuseum. Gut durchorganisiert in Rekordzeit!

Naturkundemuseum

Ach, der alte U-Bahngeruch kommt wieder hoch… richt auch wirklich in allen Städten gleich. Back to Life – hm –

„Ok Kind, da sind deine Dinos!“ … und bei dem, den sie uns damals aus dem halleschen Museum weggenommen haben, stehts noch nicht mal dran, dass das Geilseltal seine Heimat war. Großkotziges Berlin, was sich mit fremden Federn schmückt! Eigentlich haben die Chemnitzer Kraftklub Jungs recht mit „Ich will nicht nach Berlin“. Ok, die Retour von K.I.Z.12 dazu war allerdings auch witzig. Naja, die kennen ja auch unsere „alte“ Ostverneinung dazu nicht.  –> Alles nach Berlin, damit es der DDR Vorzeigehauptstadt gut geht –> Laßt den Rest des Landes ruhig dafür bluten! Aber die Berliner damals habens allein auch nicht auf die Reihe gekriegt. Neee, hatten damals keinen guten Ruf in der Provinz.

Aber jetzt „Schwamm drüber!“ Wer wird denn hier nachtragend sein? So, liebe Partei, DIE PARTEI, die Mauer bleibt weg! Wir gehen Euch weiter auf die Nerven. ODER! wir machen uns wieder selbstständig, so wie Great Britain oder Cataluna. Was jetzt? Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln? nee, das wird zu teuer! und außerdem hat es damals ja nicht funktioniert.

So, gehen wir jetzt Knochen angucken. Die, die uns Slartibartfaß zusammengebaut hat.13 Vielleicht finden wir irgendwo seine Initialen… und überhaupt, wer weiß wie lange die Erde SO überhaupt noch existiert…. vielleicht fällt sie ja mal einer intergalaktischen Autobahn13 zum Opfer und wir reisen dann per Anhalter durch die Galaxis. Och, auch nicht schlecht! Allerdings kann dann auch kein Alien mehr auf unserer Erde stranden. Dann isse wech, Herr Marteria!14

42
Witzig…. die 42 und „Gott helf“ Ha! was will er uns jetzt damit sagen? Ist das die Antwort auf alle Fragen, nach dem Leben, nach dem Universum und dem ganzen Rest?13

Vielleicht schafft es aber noch Elon Musk ab 2020 den Mars zu kolonialisieren. Dann hammer nen Ausweichplaneten. „Beam me up, Scotty!“…. Wir könnten uns aber auch zudröhnen und uns das alles einbilden „Chemie, Chemie, Ya! Chemie Yay!“15

Hanfparade

Ok, wieder zurück nach Berlin zu der Erde alter Vorgeschichte, die wir uns so denken.

Gerippe angeguckt…. aber ausgestopfte tote Tiere wollte das Kind nicht sehen, also switch zum anderen Saal. –> Och nee, da steht ja Tristan Otto. Ach, da konnte ich wieder punkten mit meinem Wissen…. und da sag mal einer, das Youtube nicht bildet. Ha! kenne ich den Kerl nicht aus einem Casper Interview. Na ist ja goldig. Manche Gelegenheiten laufen einen immer zweimal über den Weg. Hatte das überhaupt nicht auf dem Schirm. Aber klar, die waren ja im Naturkundemuseum… allerdings einen Tick länger als wir. WIR mussten diese Exkursion abbrechen, da wir vor dem Konzert in der Berliner Philharmonie noch einen Happen essen wollten. Wegen dem Kinde natürlich etwas Italienisches…. was gibt’s denn da am Potsdamer Platz? Aha, das Essenza.

Essenza

Ok, versuchen wir das. Klingt erst mal nicht ganz schlecht.

„Taxi-App“ „Like mich am Arsch“6 hat nicht funktioniert…. Marathonbarrikaden… also dann… zu Fuß in einer guten Schrittgeschwindigkeit, ohne sich von Rechts oder Links ablenken zu lassen. Es war ja Wahl-WE – ps. wir machen das schon seit Jahren per Post – ist flexibler und schneller und hat keine Ortsbindung. Mein Freigeist verträgt keine Reklementierungen und Eingrenzungen. Ist schon schwierig genug mit vorbestellten Plätzen im Restaurant –> zuviel Zeiteinschränkung. Aber das Ding war wirklich voll – nun gut – „Vitello Tonnato“ als Vergleich zu Wiesbaden –> forget it! War ok, aber geht viel besser!…. und der Rest…hmmm….. ja, gut, ok…. aber, liebe Berliner, falls Ihr Euch mal in die Nähe von Chemnitz verirren solltet, versucht mal in Hartmannsdorf abzubiegen. Probiert mal das „Laurus Vital“ oder die „Villa Esche“ ist auch ganz gut drauf…. und wenn Ihr Euch noch weiter wegtraut, z.B. nach Wiesbaden, probiert mal das „Il Gattopadro„. Die machen ein „Vitello Tonnato“ da haut es Euch weg. Aber, vielleicht könnt Ihr mir mal einen Tipp geben, wo Frau in Berlin, Nähe Potsdamer Platz gut essen kann.

 ABER, was ich nicht vergessen möchte zum Essenza Restaurant zu sagen: „Eine superfreundliche Bedienung!“ Kind wollte ordinäre Nudeln mit Tomatensauce und bekam die prompt. Der Ober hat kurz überlegt…. und „Ja, können wir irgendwie machen.“ Fand ich super, kenn ich auch anders. Sehr kinderfreundlich, fand ich, und alles ging auch gut schnell. Musste ein bisschen drängeln, da wir schon zu spät…. und noch 3-Gänge-Menü…. und es trotzdem noch rechtzeitig ins Konzert schaffen wollten. Wirklich spitzenklasse hinbekommen. „LIebes Essenza, Danke dafür!“ Essen war ok, Wein sehr gut – „geliked“ ob der guten Bedienung!

Kaum geht Frau mal wieder nach Dessau zum Bauhausfest und schon läuft einen dauernd und überall der Kandinsky über den Weg.  Selbst im Programmheft der Berliner Philharmonie. Gleich auf Seite 6/7 im Querformat trohnte uns „Das Konzert“ von Wassily Kandinsky von 1911 in die Augen. Och ja wie das wieder passt, denn  am Wahlsonntag wollen wir uns die Installation „Von Monet bis Kandinsky“ anschauen. Habe ich gewählt!

Oh man, ich mag das ganze abstrakte Zeugs. Als ich mit Bruce, meinem Englischlehrer über Kandinsky sprach, wusste der nix vom Bauhaus und meinte der sei dadaistisch. A—— ha! Genau, recht hat er, selbe Zeit und selbe Intention. Hugo Ball und Kandinsky kannten sich und Martin Mittelmeier zitiert Hahl-Koch18 mit Parallelen zu Schönbergs Skandalmusik von 1911: Kandinsky schreibt an Schönberg nach einem Konzert: „Sie haben in Ihren Werken das verwirklicht, wonach ich in freilich unbestimmter Form in der Musik so eine große Sehnsucht hatte. Das selbständige Gehen durch eigene Schicksale, das eigene Leben der einzelnen Stimmen in Ihren Compositionen ist gerade das, was auch ich in malerischer Form zu finden versuche.16 Bingo! Interessant, oder?

Hotel

Skandal um Arnold Schönbergs abstrakte Musik mit atonale Kompositionen – geil – In Schönbergs Brillianz muß man sich wirklich erst hineindenken.

Wahrscheinlich war Kandinsky der Einzige, dem es gefallen hat, damals. Nee, die warn noch nicht soweit. … Stellt Euch  mal vor, was DIE jetzt zu HipHop/ Rap ff sagen würden…haha….Aus der Installation von Sonntag haben wir den Spruch mitgenommen: „Je schreckensvoller diese Welt, desto abstrakter die Kunst“ von Paul Klee – hmmm – was soll Frau jetzt davon halten. Wie abstrakt sind wir denn jetzt hier in unserem jetzigen Zeitgeist? Sicherlich stehen wir dem Dadismus in nichts nach. Damals war das neu und jetzt schon Facebook-like-reif. Hugo Ball würde wahrscheinlich vor Freude in die Luft hüpfen. Wir mögen das, was schräg ist und wo wir denken es ist individuell. Die Individualität ist schon wieder Mainstream – hä! So wie Katzenbilder auf Facebook.  Alle individueller als alle und abstrakt kommt immer gut -miau –  oder nicht? Dada- dada – dada. Alles Dada oder was? Bringt mich wieder zur NDW…. „Dadada“…. „Oh Anna Lassmichrein Lassmichraus“19 von 1982 – na wat nu Rap und HipHop und Dadaismus – hä! – hat sich jetzt in den 35 bzw. 100 Jahren nun soviel nicht geändert.

Was mir da sofort ins Ohr fällt und diesmal MICH vor Freude in die Luft hüpfen läßt ist „Bilderbuch„? Nee, nicht das, was sich vor 5 Jahren bei uns im Kinderzimmer gestapelt hat. Leute! Hört Euch mal Maschin oder Bungalow oder Plantsch oder Spliff oder……. von Bilderbuch an. Absolute Spitzenklasse der deutschsprachigen Musik. Horray! Es gibt sie doch noch!!!! Muss meine Beschwerde aus „Öde an die Musik“ revidieren.  Habe in  letzter Zeit sehr viel gelernt über deutschsprachige Musik, so langsam von einem zum Anderen durchgehangelt und ich bin noch nicht am Ende der Liane angekommen. Komme mir vor wie „Knack“ auf der PS4. Bin auch dauernd am Hin- und-her-rennen, alles-was-ich-finden-kann-einzusammeln und bei-zu-blöd-draufzuhauen. Bin jetzt noch keine 6 m groß, aber da komme ich noch hin!

Aber wisst Ihr Leute, es ist auch nicht sehr leicht eine gute Musikquelle zu finden. Radio hier im finstersten Osten um Sachsen/ Sa-Anhalt kann Frau sprichwörtlich in Pfeifers Papierkörbe stopfen.

f-you

Man will hier wahrscheinlich mit der Tradition nicht brechen…. Dresden war ja schon immer das Tal der Ahnungslosen und  hat sich jetzt ausgeweitet… Wirklich! Musikmäßig wird der Osten hier abgekoppelt. Die ganzen Radiosender um einen herum passen nicht in den wirklichen Zeitgeist. Es kommt einen vor wie früher mit der Musikzensur…. langsam glaube ich, der Osten wird dumm gehalten, so als Versuchsobjekt, mal sehen, was außer Afd Wähler und BILD Zeitungsangucker noch so bei raus kommt. HILFE! „Drei kurz, drei lang, drei kurz“ und ja, lieber Casper20, klingt nach einer fetten Verschwörungstheorie. DAS könnte mein Favorit werden…. so gleich neben der von Bielefeld. Ehrlich! Wenn Frau da nicht pfiffig genug ist aufs I-Net zurückzugreifen um dann dieses über Handy mit Autoradio zu koppeln, würde sie hier voll versacken.

Klappt zumindest für die gute Musik, z.B. über Plan B bei WDR Eins Life oder eben Streaming über gängige Anbieter. Kostet allerdings alles Kohle UND dummerweise fällt Info dann immer ein bisschen hintenrunter… aber gut, dafür kann man dann zum „Diagonallesen“ andere Quellen anzapfen.

Bei Bilderbuch habe ich sofort an Dada gedacht… und bei „Baba“ an die NDW — . Manchmal habe ich solche Anwandlungen – ha!  Eine wirklich saugute Band… also wirklich, besser geht kaum noch. Hüpfe immernoch vor Freude in die Luft….. aber Deichkind hat auch diese Anwandlungen. Super Sound und geniale Texte.

Klingt ungefähr so:-> aus „Befehl von ganz unten“ ps. ward heimlich im Kinderzimmer aufgenommen….. Das könnte sie auch in der Schule singen… K.I.Z. und Peter Fox hatte ich ja verboten – ha. Oh Gott, das Kind wird total verdorben. Vielleicht sollten wir doch besser Helene Fischer hören – seufz – soviel zur Selbstkontrolle bei Moral und Geschmack.

Alles Dada, oder was?

Was sagt denn André Breton zu Dada:

Die historische Anekdote ist von sekundärer Bedeutung. Es ist unmöglich,

zu erfahren, wo oder wann DADA geboren wurde. Dieser Name, den DADA

bekam, weil er einem von uns gefiel, bietet den Vorteil vollkommener

Zweideutigkeit.

Der Kubismus war eine Schule der Malerei, der Futurismus eine politische

Bewegung: DADA ist ein Geisteszustand. Das eine dem anderen entgegen-

zuhalten, zeugt von Unkenntnis oder Böswilligkeit.

Der freie Gedanke in religiösen Angelegenheiten sieht nicht wie eine

Kirche aus. DADA ist der freie Gedanke in der Kunst.

Sobald man in den Schulen Gebete in Form von Textinterpretationen und

Museumsbesuchen herunterleiert, werden wir den Despotismus anklagen

und versuchen, die Zeremonie durcheinanderzubringen.

DADA gibt sich keiner Sache hin, weder der Liebe, noch der Arbeit. Es kann

nicht hingenommen werden, dass ein Mensch Spuren seines Daseins auf

der Erde hinterlässt.

DADA verdammt a priori jede Erklärung und erkennt nur den Instinkt an.

Demnach dürfen wir keinerlei Selbstkontrolle bewahren. Die Moral

und der Geschmack: Diese beiden Dogmen dürfen keinerlei Rolle mehr spielen.17

Wir haben’s vor Jahren auch mal versucht – haha – hat Spaß gemacht:

Wie kommt der Igel auf die Inlineskates….. mit folgendem erklärendem Bild dazu:

dada

…. auch passend zum Herbst!

…. und auch noch ein schönes Dada zum Winterende….. auch wenn das noch ein Weilchen braucht….

Winterlinde

Vielleicht sollten wir aber noch ein bisschen politischer werden, so wie der Dadaismus in Berlin.

Er (der Mensch) denkt: Alles soll leben – aber eins muß aufhören – der Bürger, der Dicksack, der Freßhans, das Mastschwein der Geistigkeit, der Türhüter aller Jämmerlichkeiten.21

Wie ist der hier?:

„Ach knallige Welt, du Lunapark,

Du seliges Abnormalitätenkabinett,

Pass auf! Hier kommt Grosz,

Der traurigste Mensch in Europa,

‚Ein Phänomen an Trauer‘.

Steifen Hut im Genick,

Kein schlapper Hund!!!!

Niggersongs im Schädel,

Bunt wie Hyazinthenfelder,

Oder turbulente D-Züge,

Über rasselnde Brücken knatternd –

Ragtimetänzer,

Am Staketenzaun wartend mit der Menge

Auf Rob. E. Lee.“

……..

„Was erfanden sich die Menschen?

Das Fahrrad — den Fahrstuhl — die Guillotine — die Museen,

Das Varité — das Frackhemd — das Panoptikum,

Die dunkle Manilla — — —

Die grauen Steinkästen

Und flimmernde Sonnenschirme

Und die Faschingsnächte

Und die Masken — — — — —

Seht!!! Zwei Affen tanzen Schuhplattler im Varité.

Hoch knallt die Sketch-Pistole

Und lammfrom kriecht der Masoch ins Geschirr.

Straßen klappern — — Horizonte dampfen — —

In Oberschlesien hämmern die Kohlegruben — —

Hallo: Die Tätowierten!

Hallo! Ich bin Petropolis der Kautschukmann!

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Summend und säuselnd vergast Mutis Lebenslicht

Zwischen Steinklötzen und morschen Möbeln.

Selbstmörder haben sich in die Bäume gehängt — dutzendweise.

Verirrte Mastrubanten flattern auf.

Furchtbares Verbrechen an einer Witwe in der Apothekengasse!

Die Kriminalität steigt,

Die Peripherie biegt sich vor Lachen —

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Prost, Max! Oben läuft die menschliche Fliege auf Glasplatten!!

Bewegung!

Einheizen!

Portwein, schwarz etikettierter, her —

Heidonc, en avant!

L´homme masqué! ! ! !

Georges le Boeuf! ! ! !

Champoin of the world! ! ! !

Der Knallspektakel!!

Das Banknotengefüster!!

Hallooo!!!

Die Ermordung Jaurès!!

Die Explosion der Radrennbahn!!

Der sensationelle Wolkenkratzerbrand!!

Das neue Attentat der Telephonmänner!!

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In Hinterzimmern liegen blutige Säcke rum,

Auch kommen Neunjährige nicht mehr wieder,

An Wochentagen knallt dir ein Soldatenschuss in den Unterleib,

Die Bewegung geht weiter. —

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Tausend sterben, ohne den Golfstrom je zu sehen.“

     George Grosz aus „Gesang an die Welt“23

Interessant, was?

…. und das hier noch zu Dada und dann fino:

Und die Kunst in alledem? Achtung, auch sie wird aktiv. Vorbei mit der Ästhetik; ich kenne keine Regeln mehr, weder des >Wahren< noch des >Schönen<, ich verfolge eine neue Richtung, die die Ordnung meines Körpers mir vorschreibt.

Verpflichtet einem großen Kampf, einem ungeheuren Aufruhr, befreie ich mich von allen alten Rückständen, ich entgifte mich, aber selbst auf diese Entgiftung, auf diese Freiheit, spucke ich! Ich will ALLES, und folglich will ich NICHT!“22

Tja, und Maurice Ravel, Béla Bartók, Claude Debussy und Albert Roussel lebten rund um die Zeit des Dadaismus. Hatten allerdings damit nix zu tun, soweit ich weiß.

Drei von ihnen erlebten zwei Weltkriege und ich würde sagen, ihre Musik passte in das Zeitgeschehen, natürlich, aber am Besten: sie waren ganz gut nicht langweilig. Natürlich nicht ganz so schräg wie Schönberg, aber schon anders als Mozart und Beethoven…. Gott sei Dank! … sonst würden wir aus dem Klassik Mainstream überhaupt nicht mehr herauskommen. Das ist wie Helene Fischer vs. Bilderbuch um das mal mit einfacher Veranschauligkeit zu erklären.

Sehr bemerkenswert also, von dem Franzosen Alain Altinoglu so ein schönes Potpourri so sauguter Komponisten zusammenzustellen. Endlich mal kein Beethoven und kein Mozart als Ins-Konzert-Locker. ENDLICH mal was Interessantes! … und die Philharmonie war trotzdem gut besucht. Könnt Ihr Euch mal in Eure Notiz-App schreiben, wenn kein Beethoven, Mozart, Schumann, etc… dabei steht, bekommt man auch noch in den guten Häusern  kurzfristig Konzertkarten. Am Allerbesten ists, wenn man die Komponisten überhaupt nicht kennt. DAS sind dann auch die besten Konzerte!

>Der Aufbruch in die Moderne ist eine der spannendsten Phasen der Musikgeschichte<, in der >die Klangsinnlichkeit der Spätromantik mit der Originalität und Pioniergeist verschmilzt<24. Schön geschrieben liebe Berliner Philharmonie. Im Übrigen ein sehr gutes Programmheft zum Abend! … und auch ein sehr gutes Konzert. Wunderbar interpretiert, wunderbar gespielt, hatte auch nichts anderes erwartet.

Das französisch/ ungarische Potpourri hier war mein Auslöser für das Berlinwochenende… naja und additional hatte ich eben mal wieder Bock auf Berlin und Abtauchen in die Kunstkultur der Metrople. Ich wollte mir auf alle Fälle und ganz sicher die Von-Monet-bis-Kandinsky-Vision ansehen. Die hat sich dauernd in Form von Plakaten bei mir aufgedrängelt.

Von Monet bis Kandinsky

Ok, ich habs kapiert, ich komme ja, sogar zu Fuß durch die halbe Stadt, sozusagen kreuz-und-quer durch Berlin vom Lützow Platz zum Molkenmarkt mit Abstecher Kreuzberg und wer weiß wo wir noch überall waren…. unsere Map-App war sich nicht immer so ganz einig und wir mussten ja auch die Strassensperren umwandern oder unterwandern oder heimlich durchwandern. Wahrscheinlich hatten wir auch ein „L auf der Stirn“25, aber letztendlich haben wir es schon auf die Reihe gekriegt und Ziel erreicht… und außerden kennt Ihr das ja: „Der Umweg ist das Ziel!“

UND, am ALLERWICHTIGSTEN:

Langeweile

 Nee, haben wir nicht. Unser Umweg war schon ganz spannend….. was haben wir denn alles gesehen:

…. OH, hier ein Tribut an
DIN ISO 9001, DIN ISO 14001,
DIN ISO 50001, TS 16949,
DIN ISO 27000…. Wer will noch mehr?
Menschheit eingeknastet….
Na, ob DAS der Mietze guttut? Tierschutz?
… lädt ein zum Fassadenklettern. Wer macht denn sowas? Warm welcome Ihr Diebe, hier braucht Ihr keinen RopeAccess.
… sag ich auch immer, wenn ich mal was in meiner Tasche finde.
…. hmmmm…. sieht schon ein bisschen verlassen aus.
Das wird doch so nix, mit dem Geldmachen.
… keine Chance auf ein Durchkommen.
Horray! Ein Genie!!!
OH! Streetart!

Ah, apropos Streetart…. keine Ahnung, wo genau wir hier jetzt genau waren. Aber DAS fand ich nun nicht schlecht. Mal gucken, ob’s da mehr gibt:

Streetart

… ahhh, versteckt im Innenhof…. und da waren SPYDA (Wissam Ibrahim), Thierry Noir,  Kani Alavi, Andy Weiss und Kasra Alavi an den Wänden:

Ach, und das erinnert mich doch jetzt wieder an HipHop/ Rap ff Zeugs…. aber sonst …. och ja, alles hübsche Bilder. Keine bösen Mädchen drauf…. alles ganz nett, aber wirklich hübsch, super gemalt… gesprüht?

Vielleicht sollten sich unsere Jungs mal die Hörner richtig abstoßen. Vielleicht sind die dann nicht so weichgespült. Hmm…. da gabs mal einen Artikel im Spiegel über Hundekrieger. Der war interessant… hmmm…. und auch, wenn Ihr mich jetzt wieder an die Wand stellt… ich musste hier sofort an K.I.Z. denken.

Aber ich denke, aus der Sache sind sie herausgewachsen – gut so – das Mädchen gegen Jungs Zeug, so wie bei Bibbi Blocksberg, ist nicht mehr deren Niveau – wieso, weshalb, warum? – … ich würde die jetzt nicht mehr in die Schublade „Schwanz-gesteuerter-unter-der-Gürtellinie-HipHop/Rapper“ hineinpressen.

Da gabs Entwicklung… von Hundekriegern zu Männern, oder etwa nicht?

Passt auf bei Euren Interviews, liebe … naja, Presse, würde ich dazu jetzt nicht sagen…. Youtube  Interviewer vielleicht! DIE niveaulos platten Interviews passen jetzt nicht mehr! — Wenn ich die Gelegenheit hätte, ich würd’s anders machen…..

Habe die alten K.I.Z. Platten im Auto hoch und runtergeleiert (ohne Kind)… aber nee… DIE sind mir i.d.R. wirklich zu platt.  Überhaupt nicht zu vergleichen mit dem 2015 Album –>  bitte nicht „mit Steinen beschmeißen“ ist meine free Meinung. Ich bleibe hier dran, aus denen wird noch was.

Ok, der Spiegel- Artikel… naja, für meine Adaption irgendwie passend, aber schon etwas weit hergeholt… denkt ein bisschen abstrakt und „um die Ecke“ hier ;-)…, aber …hmmm…. das triffts… „Hörner abstoßen“ ? – hmmm – liebe K.I.Z. Band, macht mal einen Song drüber… „Hundekrieger“ klingt gut.

DB

… und wieder einen alten Bekannten unterwegs… jammerschade um den.  Ein wirklicher Meister. Zu ihm und Berlin gäbe es auch eine Menge zu schreiben…. aber das würde den Rahmen sprengen…. ist schon genug gesprengt… aber mir fällt einfach zu viel zu Berlin und seinen Seitensprüngen ein. Ich muss mich hier total zurückhalten, sonst wird das noch ein Buch…. und Ihr seit soviel Text gar nicht gewöhnt.

Ich frage mich, ob es überhaupt einer bis hier runter schafft aus der BILD Gesellschaft. ABER, habe gelernt und extra viele Bilder eingebaut…. wie schon mal gesagt, so Facebook und Instragramm Like….. ah… und da isse schon, die BILD im BILD am Springer Presse Gebäude.

Bild im Bild

 Ja, die haben schon den Zahn der Zeit getroffen, noch bevor es Facebook gab. So wie im Bilderbuch…. nur nicht zuviel Text  für die schnelllebige Zeit. Die Welt dreht sich halt zu schnell …. alles viel zu hektisch.26 Bilder angucken ist effizienter…. und Interpretierfähiger… gut platziert können die mehr aussagen als das geschriebene Wort… allerdings auch in viel mehr verschiedene Richtungen. Ist die Katze nun tot, oder lebt sie noch? und wo, vielleicht im Karton? Bitte liken! Miau.

 … und alles steht Kopf, aber wir lieben es:

Alles steht Kopf

… es sei denn, wir sind zu faul und kriegen den Hintern nicht hoch. Dann lasst uns noch ein Pizza verputzen. Die Welt ist eine Scheibe!27 Cooler Song der Antilopen Gang. Die haben auch Potential…. aber träumt weiter, Jungs….. und mit allem gehe ich da nicht mit. Deutschland als Baggersee? Ne? Das bringt ja das ganze Weltgeschehen durcheinander, Jungs. Schon mal bisschen mehr mit Politik beschäftigt, oder nur baden gewesen und Bilder angeguckt? Hä?

Kreuzberg

Ok, bin auch für FreeDeniz…. weiß zwar jetzt nicht so recht, wie ich den einsortieren soll…. Journalist… eingesperrt …. habe hier auch nur die Bilder angeguckt…. muss mich wohl mal näher damit beschäftigen…. auf alle Fälle bin ich für Freiheit immer und überall und damit auch für Deniz!

Lieber Herr Sonneborn, ich finde Ihre Partei wirklich gut, sehr witzig und ja, unglaublich, aber ich traue Ihnen auch zu einen Fuß breiter in die Politik zu kommen. Sie haben viel mehr Chancen als alle anderen Randparteien, weil SIE intelligent daherkommen. Congratulation zu Ihren 1%!  Sie hätten wirklich den Geist für weiter. Würde auch in Ihre Partei eintreten. Ist was für Freigeister…. und Dadaliebhaber – ha! – Aber Herr Sonneborn, wissen Sie, warum ich Sie nicht gewählt habe? — Ich lasse mich auf KEINEN  FALL, NIE und NIMMERMEHR…. hinter Mauern einsperren! … auch, wenn es mathematisch realistisch ist! — FeeDeniz!

Mauer

Vielleicht haben Sie recht und die Demokratie ist im Arsch. Vielleicht ist Demokratie auch nicht die richtige Staatsform. Vielleicht sollte man nicht immer alle und jeden abstimmen lassen… vielleicht sind manche Kippen-aus-dem-Autofenster-Schmeißer und auf-der-Autobahn-Nichtblinker dafür ja nicht mündig… aber vielleicht hat sie uns schon so manchmal auch den Arsch gerettet.  — wahrscheinlich nicht. Horray Großbritannien und Katalonien!!!

Demokratie

Jedenfalls gab’s an dieser Ecke auch leckere Muffins und zwar für einen guten Zweck. BuildOn baut Ostern 2018 in Nicaragua zusammen mit Berliner Jugendlichen (Elisabethstift Berlin) eine Schule. Also diesmal mal nicht für DIE PARTEI spenden, diesmal hier: https://www.buildon.org/

Muffin

„BILD Dir Deine Meinung….. aber sei vorsichtig. So manche Aussage ist ein Balanceakt

Nee, keine Mauer mehr, Herr Sonneborn, dann lieber Nachhaltig und Ganzheitlich die BILD jeden Tag angucken müssen.

Wir kommen der Sache näher….

Fernsehturm

…. noch näher….

Fernsehturm

…. aber alles liegt im Nebel…. die Fischerinsel ist in Sicht.

Die Fischerinsel

Stellen wir jetzt die richtige Frage? Die Ampelzeichen stehen auf „grün“. Das wars jetzt, Arthur erwache, Parzival vor! Am Anfang naiv und dumm wie ein Kleinkind aber wachsend auf dem Weg der Erkenntnis… Grüß Gott, Eva! Schon wieder ein böses Mädchen… verführt den armen Adam… der würde sich sonst jetzt immer noch im Garten Eden langweilen… weiß nicht, was besser wäre.

Da hat der liebe Gott vom Himmel geguckt, den armen Adam allein da sitzen gesehen…. und zu sich gesagt: „Ne, so wird das nix. Der braucht Führung, sonst vergammelt der total…. laß mal sehen, was ich da machen kann. Auf alle Fälle brauche ich was nicht so kräftiges, sonst schlagen die sich die Köppe ein…. irgendwas, was sein Gehirn temporär in manchen Situationen ausschaltet und wo er mit …..  hinterherläuft. ….  –> „bin Dein blinder Hund an der Leine“ – Genau Herr Marteria, das meine ich! „ –>

 Also was, was ihn anspornt erfinderisch, stark und mobil zu sein. — Ich habs! Ich baue ihm eine Frau 🙂 Die hällt ihn auf trapp, fordert seinen Intellekt mit kreativen Streitereien und macht ihm sein Heim wohnlich, sodass er nicht versackt im Dreck. Egal, auch wenn sie neugierig ist und alles auf den Kopf stellen wird, immer noch besser als das schöne Paradies oder überhaupt die Welt vergammeln zu sehen. …. ach Scheiße, irgendwie werden die sich schon vertragen….“

Die Welt am Draht.

Ha! Die Welt am Draht29….. na, ob wirklich alles wirklich ist, was wir um uns herum sehen? Oder doch mehr Matrix like?  Alles ist erleuchtet28 aber trotzdem sowas von entspannend und gar nicht sensationshascherisch so nach einem Marsch mit Abwegen quer durch Berlin…

Monet bis Kandinsky“  brachte uns wieder zurück auf den Boden des Unrealistischen…. auch tat das gut sich so schön fallenzulassen. Ein absolutes Highlight in Berliner grauen Tagen. Hier konnte Frau sich wiedermal total wegbeamen. Also wirklich, ich wollte hier nicht mehr weg. Gemütlich auf dem Boden herumliegend und sich berieseln lassen von visonellen Eindrücken ohne irgendwelche Gedanken an das Weltgeschehen zu verlieren, oder drüber nachzudenken, wie Frau wieder zurück zum Hotel kommt. Das war wie Droge… alles schwebte – „guck, die Probleme so klein von hier oben“15 – geil! … und die Sprüche, die sie zu den einzelnen Malern brachten, sind mir erst im Nachhinein klar geworden, als ich die Fotos durchschaute. Wirklich absolute Spitzenklasse und unbedingt einen Besuch wert!

Kandinsky

…. alles schön verkabelt:

Fotoerlaubnis

Ach, war das ein schönes Abdriften. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Wirklich super gemacht! Die perfekt animierten Bilder mit erstklassig passender Musik  brachten mein Hirn richtig zum Drehen und alle Gedanken darin waren verschwunden.

So hat der Marsch durch Berlin sich wirklich gelohnt. Erinnerte mich irgendwie an unsere „Schau-mer-mal-Tours“ von damals. Mal sehen, wo’s uns hinbringt…. Dummerweise nicht genug Zeit, denke, das müssten wir noch ein paar Mal wiederholen, bis ich einen anständigen Überblick über Berlin habe. Wirklich kein schlechter Ersatz für London.

Jedenfalls war die Maler-Vision genau das Richtige, so als Abschluß des Fußmarsches. So richtig „Urlaub für’s Gehirn“. (Schöne Phrase, liebe K.I.Z. Band. Passt hier auch, aber anders ausgelegt – ha! –>…. im Übrigen…. Mukke zum Staubsaugen? Nee, Mukke zum Bügeln….. und zum Autofahren. Horray!)

Wieso machen Frauen eigentlich keinen deut. Rap? Gibt sicherlich genug böse Mädchen, die das drauf hätten – hmmm – jedenfalls ist mir bis jetzt dazu noch nichts Richtiges untergekommen.  Muss mich wohl mal expizit auf die Suche danach machen. Oder habt Ihr evtl. einen Tipp für mich?

 …. und jetzt fällt mir nichts mehr dazu ein, außer der schöne Spruch von Kandinsky, den sie in der Vision an die Wand gebeamt haben:

„Alles beginnt mit einem Punkt“

 …. und in diesem Sinne, bis zum nächsten Mal,

Eure Jana

1 – K.I.Z. mit „Böhses Mädchen“, 2007

2 – Friedrich Hebbels „sämtliche Werke“, Siebenter Band, Die Nibelungen, Leipzig, Hesse und Becker Verlag, 1855-1860, Einleitung

3 – Matthias Brenner – Programmheft (Nr. 65) zum Stück, Redaktion Ralf Meyer, Theater, Oper und Orchester GmbH Halle, www.buehnen-halle.de, Spielzeit 2017/2018

4 – K.I.Z. mit „Doitschland schafft sich ab“, 2011

5 – K.I.Z. mit „Wir“, 2015

6 – Deichkind mit „Like mich am Arsch“

7 – Rainhard Fendrich mit „Es lebe der Sport“

8 – Rosenstolz mit „Macht Liebe“

9 – Marteria mit „Marteria Girl“

10 – „Bob der Baumeister“ – der beste Spruch von ihm 😉 …. und Obamas Leitsatz…. wer hat da jetzt wohl von wem geklaut?

11 – Deichkind mit „Hauptsache nichts mit Menschen“

12 – Kraftklub mit K.I.Z. „Ich will nicht nach Berlin“

13 – Douglas Adams „Per Anhalter durch die Galaxi“ <– wer kennt das nicht?

14 – Marteria mit „Aliens“

15 – Kraftklub mit „Chemie Chemie Ya“

16 – DADA – Eine Jahrhundertgeschichte, Martin Mittelmeier, Siedler Verlag 2016, S. 51

17 – dada, Almanch, Vom Aberwitz ästhetischer Contradiction, Herausgegeben von Andreas Puff-Trojan und H.M. Compagnon, 2016 Manesse Verlag, Zürich, S. 139

18 – aus DADA – Eine Jahrhundertgeschichte, Martin Mittelmeier, Siedler Verlag 2016, im Anhang, S. 251, Nummer 71

19 – Trio mit „DaDaDa“ und „Anna Lassmichrein Lassmichraus“

20 – DIFFUSE Interview mit Casper vom 20.08.2017 <Link> <– mal wieder

21 – Richard Huelsenbeck aus „Dada Berlin – Texte, Manifeste, Aktionen“; Reclam; 2016; In Zusammenarbeit mit Hanne Bergius, Herausgegeben von Karl Riha; S. 14

22 – Raoul Hausmann aus „Dada Berlin – Texte, Manifeste, Aktionen“; Reclam; 2016; In Zusammenarbeit mit Hanne Bergius, Herausgegeben von Karl Riha; S. 5

23 – dada, Almanch, Vom Aberwitz ästhetischer Contradiction, Herausgegeben von Andreas Puff-Trojan und H.M. Compagnon, 2016 Manesse Verlag, Zürich, S. 51

24 – Programmheft 7 zum Konzert der Berliner Philharmoniker 23.09.2017; S. 12; Markus Zint, Hendrikje Scholl, Kirsten Peters, Gerhard Forck

25 – Beatsteaks feat. Deichkind mit „L auf der Stirn“

26 – Merlin mit „Faul“

27 – Antilopen Gang mit „Pizza“

28 – Casper mit „Alles ist erleuchtet“

29 – „Die Welt am Draht“ von Rainer Werner Fassbinder